Alleinarbeiterschutz

Alleinarbeiterschutz im Arbeitsleben effektiv umsetzen

Alleinarbeit bedeutet, dass Arbeitnehmer sich am Arbeitsplatz in unterschiedlichen Situationen außerhalb der Ruf- und Sichtweite anderer Personen aufhalten. Das ist beispielsweise in großen Lagerhallen, Produktionsstätten oder auch im Büro oder bei Außendiensteinsätzen regelmäßig der Fall und in vielen Branchen unvermeidlich. Hier herrscht aufgrund verschiedener Faktoren eine erhöhte Unfallgefahr, insbesondere, wenn Personen dauerhaft in Alleinarbeit beschäftigt sind.


Nicht selten werden gefährliche Arbeiten an schweren Maschinen, in der Nachtschicht oder im Kontakt mit anderen Menschen verrichtet, bei denen es im Falle eines Notfalls mitunter um Leben und Tod geht. Es kommt daher zu jedem Zeitpunkt auf eine schnelle Hilfe an. Unternehmen sind laut Arbeiterschutzgesetz dazu verpflichtet, Arbeitnehmer bei Tätigkeiten in Alleinarbeit so gut wie möglich zu unterstützen.


Mit Hilfe von modernen Personen-Notsignal-Geräten und Alleinarbeiterschutz-Apps kann den betroffenen Mitarbeitern selbst bei Tätigkeiten mit erhöhter Gefahr Sicherheit vermittelt werden. Durch eine schnelle Alarmierung werden die gesundheitlichen Folgen von etwaigen Arbeitsunfällen aktiv reduziert.


Wie lässt sich der Alleinarbeiterschutz in den Arbeitsalltag integrieren?

Maßnahmen zur Umsetzung des Alleinarbeiterschutzes lassen sich in der Regel schnell und ohne bürokratische Hürden in den Alltag betroffener Mitarbeiter integrieren. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an technischen Lösungen, auf die Sie zurückgreifen können, um das Arbeitsumfeld sicherer zu gestalten. Damit eine effektive Rettungskette gewährleistet ist, können verschiedene Alleinarbeiterschutz-Lösungen in den Alltag von Unternehmen und Arbeitnehmern integriert werden.


Arbeitgeber sind laut §5 Arbeitsschutzgesetz dazu verpflichtet, potenzielle Gefahrenquellen an Arbeitsplätzen zu erkennen und daraufhin Maßnahmen zu implementieren, die aktiv zum Schutz der betroffenen Mitarbeiter beitragen.


Besonders wichtig ist dies bei Tätigkeiten außerhalb der Ruf- und Sichtweite, wie es beispielsweise oft auf Baustellen oder bei Einsätzen im Außendienst der Fall ist. In einem solchen Umfeld können Android-Smartphones mit mobilen Sicherheitslösungen ausgestattet werden, die das Handy Ihrer Mitarbeiter in ein persönliches Notsignal-Gerät verwandelt, das manuelle und automatische Wege zur Notrufauslösung bietet. Im Alleinarbeiterschutz spielt das Handy daher eine immer größere Rolle. Zu solchen mobilen Lösungen gehören willensunabhängige Alarme, wie Totmannschaltungen. Auch technische Alarme helfen, bei Unfällen schnell und unkompliziert Hilfe zu rufen.
Eine weitere Möglichkeit ist ein spezielles Gerät, das Arbeitnehmer anders als ein Mobiltelefon jederzeit sicher am Körper oder in der Ausrüstung verstaut tragen. Solche Personen-Notsignal-Anlagen (PNA) lösen unter bestimmten äußeren Umständen ein Signal aus, welches GPS-Koordinaten übertragen, einen Personennotruf aktivieren oder andere Menschen auch aus weiterer Entfernung auf die Betroffenen aufmerksam machen kann.


Die Anforderungen an die Ausrüstung solcher Anlagen und dementsprechende Normen sind in der DIN VDE V 0825-1 geregelt. Ein Alarm wird entweder manuell über eine SOS-Taste oder automatisch über einen Totmannschalter ausgelöst. PNAs machen den Arbeitsalltag vieler Menschen sicherer und garantieren selbst bei gefährlichen Tätigkeiten sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern den bestmöglichen Schutz.


Wer profitiert von Alleinarbeiterschutzmaßnahmen?

Personen-Notsignal-Anlagen bilden mittlerweile in vielen Betrieben eine wichtige Grundlage für die Prävention, was Gefahren am Arbeitsplatz anbelangt. Sie lassen sich in Form kleiner Alleinarbeiterschutzgeräte in jede Ausrüstung integrieren und retten im Ernstfall Leben. Von solchen Sicherheitslösungen, die zum Schutz beitragen, profitieren sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber verschiedener Branchen.
Alleinarbeiterschutz lässt sich mit Hilfe technologischer Innovationen sowohl über Apps auf dem Handy als auch mit separaten Geräten umsetzen.

So können beispielsweise Alleinarbeiter im öffentlichen Dienst, Einzelhandel, Gesundheitswesen oder in Transport und Logistik jederzeit mit der passenden Sicherheitslösung ausgestattet werden.
Auch im Homeoffice haben sich PNAs bewährt, denn mit ihnen lassen sich alle möglichen Arten von Unfällen erfassen und die Informationen dazu weitergeben. So sind Mitarbeiter in jeder Situation optimal vor den körperlichen oder seelischen Folgen von Arbeitsunfällen geschützt und können ihren alltäglichen Tätigkeiten auch außerhalb von Hör- und Sichtweite anderer Menschen nachgehen, ohne dabei ein schlechtes Gefühl haben zu müssen. Diese Sicherheit trägt zur allgemeinen Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit aller Beteiligten bei und sollte daher in jedem Unternehmen zum Standard gehören.

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