Alleinarbeit und Schlaganfallrisiko

Heute, am 29. Oktober, ist der Welt-Schlaganfalltag! Ein Schlaganfall kann sich durch ganz leichte Symptome, wie z.B. Schwindel, bemerkbar machen. Auch Alleinarbeiter sollten in dieser Notsituation schnellste Hilfe bekommen.

Heute, am 29. Oktober, ist der Welt-Schlaganfalltag, mit dem die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe auf das Gesundheitsrisiko und die Folgen eines Schlaganfalls aufmerksam machen möchte. Leider bemerken seit Beginn der Corona-Pandemie immer mehr Ärztinnen und Ärzte, dass sich überwiegend Betroffene mit schweren Schlaganfallsymptomen in den Arztpraxen und Krankenhäusern melden. Personen mit nur leichten Anzeichen bleiben aktuell lieber weg, aus Angst, sich vor Ort mit dem Virus zu infizieren. Das ist jedoch eine äußerst gefährliche Entwicklung, denn auch leichte Schlaganfallmerkmale, wie beispielsweise ein kurzzeitiges Schwindelgefühl oder vorübergehende Sehstörungen, müssen schnellstens medizinisch behandelt werden, um gravierende Gesundheitsschäden für die Betroffenen rechtzeitig abwenden zu können.

Laut der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erleiden jedes Jahr rund 270.000 Personen in Deutschland einen Schlaganfall. Dabei wird das Gehirn ganz plötzlich nicht mehr richtig durchblutet, was unterschiedlichste Ausfallerscheinungen nach sich ziehen kann. Die Betroffenen müssen ausnahmslos und so schnell es geht medizinisch versorgt werden – idealerweise in einer Klinik mit einer integrierten Stroke Unit, das ist eine Spezialabteilung für die Behandlung von Schlaganfallpatienten. In schweren Fällen kommt es bei einem Schlaganfall zu einem Hirninfarkt oder einer Hirnblutung, in leichteren Fällen ist die Durchblutungsstörung nur kurzzeitig oder weniger ausgeprägt – dennoch handelt es sich auch hierbei um einen echten Notfall, der einer schnellen Behandlung bedarf.

Personen, bei denen ganz plötzlich Schlaganfall-Symptome auftreten, sind in der Regel nicht mehr in der Lage sich, selbst um Hilfe zu kümmern, denn häufig sind dabei die Feinmotorik und auch das Sprachvermögen eingeschränkt, sodass sie zum Beispiel nicht mehr telefonieren können. Alleinarbeitende haben dementsprechend in dieser Situation nur wenig Chancen, schnelle Hilfe zu bekommen. Mit einer Personen-Notsignalanlage von SoloProtect hingegen lässt sich Hilfe mit nur einem Knopfdruck anfordern, oder aber bei längerer liegender Haltung wird automatisch der Totmann-Alarm ausgelöst. Die im Alarmfall mit den Geräten direkt verbundene Notrufzentrale kann dann umgehend den Rettungsdienst benachrichtigen und zu der betroffenen Person leiten. Das schafft beste Voraussetzungen für eine schnelle medizinische Versorgung, denn schließlich zählt bei einem Schlaganfall jede Minute!

So erkennen Sie einen Schlaganfall:

  • Taubheitsgefühl oder Lähmung im Gesicht oder am Körper
  • Sehstörungen
  • Schwindelgefühl
  • Sprachstörungen oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen
  • unsicherer Gang
  • plötzlicher Kopfschmerz

Mit dem sogenannten FAST-Test können Sie bei sich selbst und auch bei anderen Personen in kürzester Zeit überprüfen, ob es sich um einen Schlaganfall handeln könnte. FAST steht für Face, Arms, Speech und Time:

Face: Versuchen Sie, zu lächeln oder bitten Sie die betroffene Person, das zu tun. Bewegt sich dabei ein Mundwinkel nicht nach oben, könnte eine halbseitige Lähmung vorliegen.

Arms: Strecken Sie oder die betroffene Person beide Arme nach vorne aus, mit den Handflächen nach oben. Wenn nicht beide Arme gleichermaßen gehoben werden können oder ein Arm unfreiwillig wieder sinkt oder sich unkontrolliert bewegt, könnte dies auf eine Lähmung hinweisen.

Speech: Versuchen Sie, einen einfachen Satz laut auszusprechen oder fordern Sie die betroffene Person dazu auf. Wenn das nicht funktioniert oder sich die Stimme eigenartig anhört, könnte es sich um eine Sprachstörung handeln.

Time: Verlieren Sie keine Zeit! Rufen Sie sofort den Rettungsdienst (unter der Telefonnummer 112) oder veranlassen Sie eine andere Person, dies umgehend zu tun.

Grundsätzlich kann jeder einen Schlaganfall erleiden – auch junge und zuvor vollkommen gesunde Menschen. Doch mit zunehmendem Alter erhöht sich leider das Schlaganfallrisiko. Obendrein gibt es besondere Risikofaktoren, die das Gefahrenpotenzial für die Einzelperson erhöhen, wie zum Beispiel Übergewicht, hoher Blutdruck, Diabetes, Stress, Rauchen, Alkohol und Herzbeschwerden.

Tipp für Arbeitsschutz-Verantwortliche

Arbeitgeber und Arbeitsschutz-Verantwortliche sollten deshalb besonders die alleinarbeitenden Arbeitskräfte auch unter diesen Aspekten realistisch einschätzen:

  • Haben Sie Mitarbeitende mit entsprechenden Vorerkrankungen?
  • Beschäftigen Sie ältere Personen?
  • Sind Ihre Angestellten – vielleicht auch nur vorrübergehend – starkem Stress ausgesetzt?
  • Wird in Ihrem Team viel geraucht?

Wenn Sie auch nur eine der Fragen mit ja beantworten können, könnte sich für Sie und Ihr Unternehmen der Einsatz einer Personen-Notsignalanlage lohnen. Denn damit sind Ihre Angestellten rund um die Uhr mit einer Notfallzentrale verbunden, deren Fachkräfte speziell geschult sind und deshalb schnell erkennen können, wann sie den Rettungsdienst alarmieren müssen. Unsere passenden Sicherheitslösungen sowie weitere Infos finden Sie hier.

Mehr Informationen von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe können Sie hier nachlesen.

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