Autofahren im Sommer
Im Winter sind uns die möglichen Verkehrsrisiken bekannt: Nebel, Glätte, Regen, Schneefall und Dunkelheit.
Im Winter sind uns die möglichen Verkehrsrisiken bekannt: Nebel, Glätte, Regen, Schneefall und Dunkelheit. Doch auch im Sommer gibt es für Autofahrer gravierende Behinderungen im Straßenverkehr. Zum Beispiel blendet die Sonne oftmals so stark, dass viele Unfälle nur aufgrund eingeschränkter Sicht passieren. Wegen des schönen Wetters sind außerdem mehr Radfahrer und neuerdings auch mehr E-Roller unterwegs – beides Faktoren, auf die Sie als Autofahrer unbedingt achten müssen. Alleinarbeiter sind in ihren Fahrzeugen ohne Beifahrer unterwegs und müssen sich daher sehr gut konzentrieren und äußerst umsichtig fahren.
Passendes Equipment
Autofahrer, die bei Sommerwetter unterwegs sind, müssen daher auf die helle Sonneneinstrahlung gut vorbereitet sein. Gerade der Wechsel von Licht und Schatten zum Beispiel in Straßen mit hohen Häusern oder in Baumalleen ist für die Augen eine große Herausforderung. Halten Sie deshalb in Ihrem Auto immer eine Sonnenbrille in passender Sehstärke bereit!
Wetterschwankungen trotzen
Starke Regengüsse können im Sommer schnell auftreten und genauso plötzlich wieder abebben. Bei nasser Fahrbahn und eingeschränkter Sicht durch Regentropfen müssen Sie die Fahrgeschwindigkeit entsprechend drosseln. Genauso gefährlich können starke Windböen sein, die das Auto plötzlich erfassen. Um hier reaktionsschnell gegenzulenken, halten Sie das Lenkrad sicherheitshalber mit beiden Händen sicher umfasst.
Für gutes Klima sorgen
Die meisten Autofahrer kennen die lästige Fummelei an der Klimaanlage im Auto – gern auch während der Fahrt. Steigt man in einen von der Sommersonne stark aufgeheizten Wagen, ist die Luft innen zunächst wie in der Sauna und man dreht die Temperatur komplett runter. Doch schon einige Zeit später ist es uns dann zu kühl im Wagen und wir drehen den Regler wieder hoch. Lassen Sie Ihre Klimaanlage in den heißen Monaten am besten konstant auf 21 Grad Celsius stehen, dann können Sie sich während der Fahrt besser auf den Verkehr konzentrieren und müssen nichts mehr verstellen.
Gut lüften
Steigt man in ein Auto, das längere Zeit in der prallen Sonne stand, sollten Sie zuerst alle Türen ein paar Minuten öffnen und einen Luftaustausch vornehmen. Das Lüften während der Fahrt kann schon ein Sicherheitsrisiko bedeuten, denn dabei sind Sie kurzzeitig vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Stellen Sie die Lüftungsdüsen am besten so ein, dass sie nicht direkt auf Ihre Augen oder nackte Haut gerichtet sind.
Allergieauslöser minimieren
Gras- und Pollenallergiker haben es im Sommer besonders schwer, denn durch die Hitze fliegen viele Pflanzenpartikel in der Luft herum und können tränende Augen, verschnupfte Nasen und Niesattacken auslösen. Einige Lüftungsanlagen in Autos haben eingebaute Pollenschutzfilter oder lassen sich entsprechend nachrüsten. Durch eine professionelle Reinigung in der Werkstatt können Allergieauslöser aus der Klima- und Belüftungsanlage beseitigt werden.
Staus einplanen
Steht man in der Hitze im Verkehrsstau, löst das bei den meisten Menschen Stress aus. Planen Sie daher lieber gleich vorab mehr Fahrtzeit ein, damit Sie auch entspannt bleiben können, wenn die sich die Autos nur im Schneckentempo voran bewegen. Packen Sie sich ausreichend Wasser und gesunde Snacks ein, damit Sie auch bei Stau gut versorgt sind.