Bringt der Herbst neue Arbeitsschutzrisiken?
Es dauert nicht mehr lange: In der Nacht zum Sonntag, den 25. Oktober, werden in Deutschland die Uhren auf Winterzeit gestellt. Das Sonnenlicht nimmt bereits ab und auch die Wettertemperaturen sinken.
Es gibt natürlich viele wunderbare Dinge, auf die wir uns jetzt freuen können: Zum Beispiel dominieren in der freien Natur die leuchtenden Blätter – teils noch an den Bäumen, aber teils auch schon am Boden. Und wenn der erste Frost kommt und sich die Luft morgens kristallklar und frisch anfühlt, muss man schon ein ziemlicher Wintermuffel sein, um das nicht belebend zu finden!
Doch die Herbst- und Wintermonate bringen auch einige Sicherheitsrisiken mit sich, und obwohl uns natürlich der Wechsel der Jahreszeit vollkommnen vertraut ist, leben wir aktuell unter völlig ungewohnten Rahmenbedingungen. Deshalb ist es für uns alle wichtiger denn je, aufmerksam und vorsichtig zu sein.
Zunächst sollten Sie bedenken, wie sich das Wetter auf die potenziellen Risiken auswirkt, denen wir nahezu täglich bei der Ausübung unserer verschiedenen beruflichen Tätigkeiten ausgesetzt sind. Zum Beispiel verändert sich die Topografie unserer Umgebung: Widrigkeiten, wie herabgefallenes Laub, vermehrte Regenfälle und Frost, führen zu einem rutschigen und damit potenziell gefährlichen Untergrund. Hinzu kommen mehr Stunden mit nur wenig oder ganz ohne Tageslicht –schlechte Sichtverhältnisse erhöhen natürlich erheblich die Unfallgefahr. Daher ist es nicht überraschend, dass in den kälteren Monaten häufiger Personen ausrutschen, stolpern und stürzen.
Laut einem Artikel der Deutschen Handwerkszeitung waren bereits in 2014 bundesweit von rund 840.000 meldepflichtigen Arbeitsunfällen über 171.000 auf SRS-Unfälle (SRS = Stolpern, Rutschen und Stürze) zurückzuführen – also jeder fünfte. (https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/arbeitsunfall-stolpern-rutschen-und-stuerze-am-haeufigsten/150/22776/324665) Derartige Unfälle können natürlich auch glimpflich enden, doch laut dem Statistischen Bundesamts sterben in Deutschland insgesamt mehr Menschen an den Folgen von Treppenstürzen als durch Motorradunfälle.
Jeder Tag kann also neue potenzielle Gefahren mit sich bringen, deshalb müssen wir wachsam bleiben und unsere jeweilige Umgebung dynamisch bewerten. Spezielle Risiken in den Herbst- und Wintermonaten sind:
- weniger Tageslicht
- schlechte Beleuchtung
- Nässe und verrottendes Laub
- Regen
- Eis, Frost, Schnee
Was auch immer Sie gerade tun, um Ihren Lebensunterhalt zu verdienen– seien Sie zu dieser Jahreszeit besonders umsichtig. Überlegen Sie sorgfältig, was Sie selbst tun können, um Ihren persönlichen Arbeitsschutz zu verbessern und die optimale Unterstützung zu bekommen. Informationen zu persönlichen Schutzausrüstungen finden Sie hier:
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um Angebote zu besprechen und herauszufinden, wie SoloProtect Insights eine rasche Integration ermöglichen und Ihre Lösung noch vor dem Winter in Betrieb nehmen kann.