Das Wohlbefinden der Mitarbeiter zählt

Die Arbeit ist ein sehr wichtiger Aspekt in unserem Leben: Bei einer Vollzeitbeschäftigung verbringen wir schließlich ein Drittel des Arbeitstages an unseren jeweiligen Arbeitsplätzen.

Für unsere geistige Gesundheit und das Wohlbefinden spielt es auch eine große Rolle, mit welchen Menschen wir bei Arbeit zusammen sind und wieviel Zeit wir vielleicht als Alleinarbeiter ganz ohne Kollegen verbringen.

Psychische Gesundheit und Wohlbefinden sind Themen, über die die Gesellschaft mittlerweile offen spricht – und das aus gutem Grund: Eine Studie vom National Health Service – dem staatlichen Gesundheitssystem in Großbritannien und Nordirland –ergab, dass seit Anfang der 90er Jahre schwere psychische Erkrankungen stetig zunehmen und aktuell etwa ein Sechstel der englischen Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 64 Jahren ein Problem mit der psychischen Gesundheit hat.

Arbeitgeber müssen sich um die Psyche der Mitarbeiter kümmern

Dementsprechend müssen sich Arbeitgeber allein schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen neben der körperlichen Gesundheit auch um das psychische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter sorgen. Denn nur eine zufriedene Belegschaft ist auch eine produktive Belegschaft: Die Fehltage aufgrund psychischer Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz haben sich laut einer Studie der Krankenversicherung DAK in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als verdreifacht. Das Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz betrifft nicht nur Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen, sondern auch Personen, die bisher keinerlei Beeinträchtigungen hatten – egal in welcher Branche und Position sie tätig sind.

Alleinarbeiter sind psychisch gefährdet

Der Teil der Belegschaft, der beim Thema Arbeitsschutz oft vergessen wird, sind die Alleinarbeiter. Die Beschäftigten, die immer oder auch nur zeitweise ohne Kollegen in Sicht- oder Hörweite tätig sind, müssen im Notfall ohne jegliche Unterstützung klarkommen. Infolgedessen fühlen sich viele Alleinarbeiter bei ihrer Arbeit unwohl und ihre psychische Gesundheit ist dadurch besonders gefährdet.
Arbeitgeber können zahlreiche Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter zu schützen und Gesundheitsrisiken vorzubeugen: Einhalten aller geltenden Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien, regelmäßige Schulungen, konsequente Risikobewertungen sowie spezielle Schutzgeräte für Alleinarbeiter sind effiziente Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit eines Notfalls zu verringern und den Mitarbeitern Sicherheit zu geben. Damit ist auch sichergestellt, dass Arbeitgeber ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflicht ausreichend nachkommen.

Sicherheit spart unternehmerische Kosten

Investitionen in die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter kosten das Unternehmen zwar zunächst Geld, langfristig werden diese Ausgaben einer Firma jedoch zweifellos mehr Geld einsparen: Denn eine fitte und zufriedene Belegschaft wird produktiver sein und weniger Fehlzeiten durch Krankheit und Stress haben. Wenn Mitarbeiter bei einem Notfall nicht ausreichend geschützt sind, muss das Unternehmen oft hohe Haftungssummen zahlen. Arbeitgeber können leider nicht sämtliche psychische Belastungen der Mitarbeiter beseitigen. Aber wenn man ihnen eine sichere Umgebung bietet und dazu die richtigen Mittel und Werkzeuge, um ihre Aufgaben gut zu erfüllen, wird sicherlich ein Teil ihres täglichen Stresses abgebaut.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns!