Schutz für Alleinarbeiter durch einen Kollegen, hilft das?
Viel Unternehmen nutzen ein sogenanntes ‚Buddy-System‘: Ein Mitarbeiter, der normalerweise bestimmte Tätigkeiten allein durchführt, ist dann zusammen mit einem Kollegen unterwegs. Personen, die allein arbeiten, sind verstärkt dem Risiko ausgesetzt, Opfer von Aggression, Einschüchterung und Gewalt zu werden.
Es gibt dann niemanden in der Nähe, der ihnen helfen oder Hilfe anfordern kann. Viele Unternehmen wählen daher das ‚Buddy-System‘, bei dem zwei Mitarbeiter Aufgaben ausführen, für die eigentlich ein Mitarbeiter ausreichen würde. Das heißt, Unternehmen nutzen das Buddy-System, um so die Risiken von Alleinarbeit zu reduzieren und die Sicherheit von Alleinarbeitern zu verbessern. Aber funktioniert das tatsächlich?
Es ist selbstverständlich, dass die allgemeinen Sicherheitsrisiken von Alleinarbeit aufgrund des ‚Buddy-Systems‘ natürlich geringer werden. Wenn sich ein Vorfall ereignet, dann kann ein Kollege (in der Regel) für schnelle Hilfe und Schutz sorgen. Wenn Sie das ‚Buddy-System‘ bereits verwenden oder Sie planen, Ihre Mitarbeiter auf diese Weise arbeiten zu lassen, ist es wichtig, dass Sie auch die Nachteile kennen, die dieses System mit sich bringt:
Es ist teuer!
Viele Aufgaben, die bei dem ‚Buddy-System‘ von zwei Mitarbeitern ausgeführt werden, können auch von einem Mitarbeiter allein durchgeführt werden. Weil jedoch aus Sicherheitsgründen zwei Menschen erforderlich sind, muss ein Arbeitgeber für eine ‚Einzel-Funktion‘ zwei Mitarbeiter beschäftigen und natürlich auch bezahlen. Dies führt zu einem starken Anstieg der Arbeitskosten. Natürlich ist Sicherheit immer die höchste Priorität innerhalb eines Unternehmens, aber es sollte hinterfragt werden, ob sich die Kosten dafür wirklich rentieren und durch die Schutzmaßnahme auch tatsächlich die Sicherheit des Personals erhöht ist.
Zu zweit werden Mitarbeiter leicht unvorsichtig
Im Allgemeinen sind die Menschen für mögliche Gefahren weniger sensibel, wenn sie von Bekannten umgeben sind. Dies gilt auch für einen Mitarbeiter, der mit einem Kollegen unterwegs ist. Weil die Aufmerksamkeit für mögliche Risiken zu zweit nachlässt, werden dann sehr häufig auch weniger Sicherheitsmaßnahmen beherzigt. Dadurch können Mitarbeiter, die zusammen arbeiten, eher in eine gefährliche Situation geraten. Dies kann bedeuten, dass die Zusammenarbeit mit einem Kollegen sogar eher eine negative Auswirkung auf die Sicherheit haben kann.
Bei einem bewaffneten Übergriff sind beide Mitarbeiter hilflos
Wenn jemand mit einer Pistole oder einem Messer auf einen Mitarbeiter zielt, ist es für den Kollegen in der Regel ebenfalls unmöglich, einen Alarm auszulösen. In dieser Situation, wenn zum Beispiel bei einem bewaffneten Überfall ein Kollege das Opfer ist und ein Kollege nicht helfen kann, versagt der Schutz durch das ‚Buddy-System‘ komplett.
Alleinarbeiter schützen
Es ist wichtig, dass Alleinarbeiter gegen physische und soziale Risiken zuverlässig geschützt sind. Alleinarbeiter gehen die gleichen Risiken ein wie ein Mitarbeiter, der mit Kollegen in der Nähe arbeitet, aber im Falle einer konkreten Bedrohung oder eines Überfalls ist er deutlich im Nachteil. Denn dann ist er meistens gar nicht in der Lage, selbst einen Alarm auszulösen und Hilfe anzufordern. Im Vergleich dazu ist das ‚Buddy-System‘ natürlich dem komplett schutzlosen Alleinarbeiten vorzuziehen. Aber wie Sie oben gelesen haben, ist dieses System leider auch nicht ideal und birgt weitere Risiken. Möchten Sie gerne mehr Informationen über SoloProtect und das diskrete Alarm-System „Identicom“ speziell für Alleinarbeiter bekommen? Besuchen Sie gern unsere Website www.SoloProtect.de oder kontaktieren Sie unser SoloProtect-Team. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Alleinarbeiter zuverlässig zu schützen!